Der Windpark
Der Windpark. Original aus den USA. Mike Bauer.
Übersetzung und Ergänzungen J. Ulbrich
Der durchschnittliche Windpark besteht aus etwa 150 Windkrafträdern. Jedes dieser Windkrafträder braucht 80 Gallonen (1 Gallone = 3,79 Liter; 303,2 Liter) Öl als Schmiermittel. Das bedeutet für diesen Windpark 45.480 Liter Öl, welches jährlich gewechselt und entsorgt werden muss.
Hinzu kommt, dass in jedem Windkraftrad Neodym verbaut ist, welches, wenn es zu Überbelastungen kommt, leicht entflammbar ist.
Um eine Stadt wie New York mit Windkrafträdern zu versorgen, bedürfte es ca. 3.800 Windkrafträder mit einem jährlichen Ölverbrauch von 1.152.160 Litern.
Pro Windrad wird eine verdichtete Grundfläche von 0,25 Hektar benötigt. In diesem Fall wären das 37,5 Hektar = 375.000 Quadratmeter. Hinzu kommen die verdichteten Zufahrtsstraßen mit einer Bankettbreite von 5,50 Meter. Je nach Größe des Windrades werden ca. 1700 Tonnen Stahlbeton verbaut.
Durch das hohe Verdichten des Untergrundes ist dort jedwedes Leben vernichtet und somit die Nahrungskette zerstört.
Einzigartiger Lebensraum wird zerstört. Keine Mistkäfer, keine Amphibien, keine Höhlenbrüter, keine Singvögel, keine Fledermäuse, keine Marder, keine Füchse, keine Rehe, keine Hasen und somit die Zerstörung der Nahrungskette.
Das bedeutet auch der Luchs, der Wolf und Bär finden keine Beutetiere.
In Deutschland gibt es ca. 30.000 Windkrafträder und ca. 4,8 Mio. Photovoltaikanlagen. Diese Anlagen haben eine installierte Leistung von 172 Gigawatt, brachten aber während der Dunkelflaute (Dunkelheit und Windstille) lediglich gut 2 Gigawatt – also 1,2 % an Leistung. Das bedeutet, Strom musste (teuer) zugekauft werden.
Für ein ordnungsgemäßes Funktionieren einer Windkraftanlage ist eine Windgeschwindigkeit von 20 km/h von Nöten.
Die Lebensdauer einer modernen Windkraftanlage beträgt 20 Jahre.
Was dann?
Was passiert mit den zwischen 20 und 60 Meter großen Faserverbund-Rotorblättern? Die längsten Rotorblätter im Onshore – Bereich sind 65 Meter und im Offshore – Bereich 85 Meter lang.
Nach 20 Jahren müssen diese entsorgt werden. Sie sind nicht wiederverwertbar.
Folglich müssen Deponien eingerichtet werden, wo die ausgedienten Rotorblätter vergraben werden.
Es lauert allerdings noch eine sehr große Gefahr: SF 6 Schwefelhexafluorid, ein Treibhausgas, welches sehr viel gefährlicher ist als CO2. SF 6 wird benutzt, um im Inneren des Turmes in den Schaltkästen eine Isolierung zu gewähren, die die Entstehung von Lichtbögen verhindert.
Allerdings ist SF 6 so stark verdichtet, dass ein Kilo SF 6 ca. 23.000 Kilo C02 entspricht.
Für eine Windkraftturbine werden ca. 3 Kilo SF 6 verwendet, was der Toxizität von 69.000 Kilo C02 entspricht.
Wie wird man mit dem Gas umgehen, wenn die Anlage abgebaut werden muss?
Während des laufenden Betriebes solcher Windkraftanlagen kommen jedes Jahr in den USA 500.000 Vögel durch Kollision mit den Rotorblättern der Windkraftanlagen ums Leben. Die meisten sind gefährdete Arten: Falken, Eulen, Gänse, Enten und Adler. In Deutschland sind auch Bussarde, Habichte, Fledermäuse, Kauze und der Schwarzstorch gefährdet.
Offenbar sind kleinere Vögel beweglicher und in der Lage, den sich drehenden Rotorblättern auszuweichen.
Es wurden schon sang- und klanglos gefährdete Arten von der Liste gestrichen, um Windkrafträder bauen zu können.
Es stellt sich angesichts dieser Tatsachen die Frage: wie umweltfreundlich ist diese Art der Energiegewinnung?
