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Was falsch läuft!

WAS IM WALD SEIT JAHRZEHNTEN FALSCH LÄUFT

Fast alle Staatsforstbetriebe veranstalten in Deutschland regelmäßig Drückjagden, um vor allem Rehe und Rotwild zu erlegen. Oft wird das Wild mit Wärmebildkameras in Drohnen aufgespürt, verfolgt und dann erlegt. Werden führende Alttiere vor ihren Kälbern erlegt, werden die Kälber vom Rudel verstoßen – sie müssen elendig verhungern. Der Beweis: Laut einer Studie der “Deutschen Wildtierstiftung” passen erlegte Alttiere (Rotwild) genetisch zu einem hohen Prozentsatz nicht zu den erlegten Kälbern.

Wie steht es um die Moral derer, die auf Drückjagden ohne zu zögern Alttiere vor deren Kälbern erlegen? Die billigend in Kauf nehmen, dass diese Kälber leiden und verhungern? Viele Menschen denken: Das sind doch nur Tiere – die nicht denken und nicht sprechen können. Das ist nicht entscheidend – Kleinkinder können auch nicht sprechen und auch Wildtiere haben Gefühle.

Es ist höchste Zeit, dass
Staatsforstbeamte eigenständiges Denken an den Tag legen.

Menschen, die einer gewissen Lehre anhängen finden immer wieder neue Argumente, um sie für sich weiter gelten zu lassen – auch wenn sie erkennen, dass diese gänzlich falsch ist. Das wurde bereits im Jahr 1964 in einer Studie (Festinger, Riecken und Schachter) bewiesen.

Diese wissenschaftlich untermauerte Erkenntnis passt zum waldbaulichen und jagdlichen Vorgehen der staatlichen Forstbetriebe. Vor ca. 30 Jahren wurden vor allem das Reh- und Rotwild als Schadwild an den Pranger gestellt. Die Folge: Drei Jahrzehnte schonungslose Bejagung – und der Verbiss wurde angeblich nicht weniger! Also wurden immer mehr Tiere erlegt.

Dazu hat man in den Alpen schon früh Hubschrauber mit Nachtbildtechnik eingesetzt, um die Wildbestände zu überwachen und die Berufs- bzw. Revierjäger angewiesen, dieses Wild zu erlegen. Betrachtet man aber, wie viele Bäume gefällt werden, um den „sogenannten Waldumbau“ (für uns das Unwort des Jahrhunderts) im „staatlichen Wirtschaftswald“ voranzutreiben, dann muss die Frage erlaubt sein, wie viele Wiederkäuer da hätten am Werk sein müssen, um diesen irreparablen Schaden des „Waldumbaus“, der durch die Staatsforste verursacht wird, anzurichten!?

Wir sind sicher: Schon jetzt stehen wir kurz vor 2°C der globalen Erderwärmung. Das Vorhaben Waldumbau wird scheitern und kein einziger gepflanzter Baum wird überleben.

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